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Ardbeg

Highly peated Stuff vom kleinen Hügel

Die Destillerie Ardbeg liegt an der Südküste der Insel Isaly, ganz in der Nähe von Port Ellen. Der Name leitet sich von dem gälischen „ad bheag“ ab, was zu Deutsch „kleiner Hügel“ bedeutet. In den Anfängen war Ardbeg eine kleine Schwarzbrennerei die seit 1794 betrieben wurde. Offiziell wurde die Brennerei 1815 von John McDougall gegründet.

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Ardbeg – ein gehypter Whisky in der Szene

In den ersten Jahren lief der Verkauf so gut, dass man mit der Produktion nicht hinterherkam. 1835 musste die Produktionskapazität daher erhöht werden. Leider übernahm sich McDougall mit dem Ausbau finanziell so sehr, dass er 1938 insolvent ging. Thomas Buchanan, ein Glasgower Spirituosenhändler, erwarb Ardbeg daraufhin, ließ die Familie McDougall aber als Betreiber im Unternehmen. Nach dem Tod von Vater und Sohn McDougall wurden die Schwestern Margarte und Flora die ersten CEO’s einer schottischen Brennerei. Ardberg wechselte 1853 erneut den Eigentümer bis sie 1922 wieder an die McDougall Familie fiel. 1932 ging man allerdings bankrott und die Destillerie wurde während der Depression geschlossen. 
Nach der Depression begann die Familie mit der Whiskyherstellung fortzufahren, verkaufte aber 1959 erneut. Mehrere weitere Besitzwechsel später und einem 8jährigen Dornröschenschlaf ab 1981, begann man Ende 1989 zögerlich wieder mit der Produktion. Fehlendes Marketing und verlorene Reputation machten es dem Betreiber aber nicht leicht. 1997 gab sich das renommierte Haus Glenmorangie einen Ruck und nahm die Geschicke von Ardbeg an sich. Neues Design, verbesserte Hygienestandards und ein Besucherzentrum sowie ein Café mit dem Namen „Old Kiln“ wurden etabliert. Ardbeg wurde daraufhin zu einem gehypten Whisky in der Szene. Mit dem 2004 vollzogenen Kauf von Glenmorangie wurde die Brennerei schlussendlich Teil der globalen Moët Hennessy Louis Vuitton Gruppe (LVMH).

Das stark rauchige Malz des Ardbeg

Bis Anfang der 1980er Jahre wurde bei Ardbeg noch selbst gemalzt. Man mälzte die Gerste auf eigenen Malzböden, trocknete es im eigenen Kiln und stach Torf im Moor oberhalb der Brennerei. Heutzutage kauft Ardbeg sein stark rauchiges Malz bei der Port-Ellen-Mälzerei. Der durchschnittliche Phenolgehalt des Malzes liegt bei etwa 55ppm (parts per million). Zur Erklärung, man unterscheidet 3 Stufen des Rauchgehalts. Die leichteste Stufe, die „lightly peated“ liegt unter 15ppm, gefolgt von der „moderatly peated“ Variante welche bei rund 20ppm liegt. Als „highly peated“ werden Whisky mit einem Anteil von über 30ppm bezeichnet. Der Wert bezieht sich allerdings auf den Rauchgehalt im Malz und nicht im finalen Produkt. 
Die Malzböden können heute noch besichtigt werden, und manchmal bietet Ardbeg besonderen Gästen Touren an, auf denen Torf in den Mooren gestochen wird. Ein aufregendes und anstrengendes Erlebnis, bei welchem man nicht unbedingt die feine Abendgarderobe tragen sollte.

Heißbegehrter Whisky aus stabiler Destillation
Ardbeg destilliert zweifach. Das Produktionsvolumen war in der Vergangenheit schon recht hoch für eine Brennerei mit nur zwei Pot Stills. Alle Stills haben einen recht hohen Hals, der knapp über dem Brennblasenbauch auch eine Einschnürung aufweist. Der Lyne Arm steigt außerdem nach der Krümmung nach oben. All diese Faktoren führen zu einer stabilen Destillation mit viel Rückfluss. Das Brennhaus war lange so klein, dass die Kondensatoren von Ardbeg außerhalb des Gebäudes lagen. Auch der Spirit Safe war lange einer der kleinsten der Branche. 2021 stellte Ardbeg nach 3jähriger Plan- und Bauzeit das neue Brennhaus vor. Mit jetzt zwei Wash- und zwei Spirit Sills soll das Produktionsvolumen auf 2,4 Million Litern steigen. Islay ist eine Insel mit vielen Wasserquellen, sodass die Brennerei ihr Wasser von zwei Hauptquellen beziehen kann, dem Loch Airigh Nam Beist und dem Loch Uigeadail.
Ardbeg verkauft seinen Whisky nicht an die Blend-Industrie. Ein paar wenige Fässer erreichen dennoch manchmal unabhängige Abfüller und die paar wenigen Abfüllungen sind heißbegehrt. Ardbeg stellt hauptsächlich stark rauchigen Malt-Whisky her. Im Vergleich zu anderen Malts aus Islay stehen bei Ardbeg weniger die Meeres- und Salzaromen, sondern eher Gewürze, Malz und süße Noten wie Vanille und Schokolade im Vordergrund. Ardbeg wird als „der Perfektion so nahe" bezeichnet. Es ist ein Whisky, der überall auf der Welt geschätzt wird und der in den letzten Jahren viermal als „Welt-Whisky des Jahres“ betitelt wurde. Wir finden, zu Recht!