Die Kunst der Grande Cuvée: Interview mit Julie Cavil von Krug Champagne

Geschichte von Krug Champagne

Krug Champagne wurde im Jahr 1843 in Reims, Frankreich, gegründet. Von Beginn an verfolgte das Haus das Ziel, Jahr für Jahr außergewöhnlichen Champagner zu kreieren – unabhängig von den klimatischen Bedingungen eines einzelnen Jahrgangs. Diese Philosophie, die auf Innovation und kompromissloser Qualität basiert, wurde von Joseph Krug begründet und prägt das Haus bis heute. Über Generationen hinweg hat Krug seine Traditionen bewahrt und zugleich neue Wege in der Champagnerherstellung beschritten, was das Haus zu einer der renommiertesten Adressen der Champagne gemacht hat.

Die Lage des Weinguts

Das Champagnerhaus Krug befindet sich in Reims, einer der bedeutendsten Städte der Champagne-Region im Nordosten Frankreichs. Die Rebflächen von Krug umfassen rund 20 Hektar, die sich auf einige der besten Lagen der Region verteilen. Die Weinberge profitieren von den einzigartigen klimatischen und geologischen Bedingungen der Champagne, die den Trauben ihren unverwechselbaren Charakter verleihen. Die Nähe zu Reims unterstreicht die historische Verwurzelung des Hauses in der Region und ermöglicht Zugang zu erstklassigen Parzellen.

Krug Champagne: Produktion

Krug produziert jährlich etwa 700.000 Flaschen Champagner. Für die Cuvées werden die klassischen Rebsorten der Champagne verwendet: Pinot Noir, Chardonnay und Meunier. Ein besonderes Merkmal der Produktion ist die Vergärung der Grundweine in kleinen Eichenfässern, was den Weinen zusätzliche Komplexität und Struktur verleiht. Die anschließende lange Hefelagerung – meist zwischen 7 und über 10 Jahren – sorgt für Tiefe, Finesse und ein vielschichtiges Aromenspektrum. Die Assemblage, das Herzstück der Krug-Philosophie, vereint zahlreiche Grundweine aus einem Jahrgang mit einer großen Bandbreite an Reserveweinen aus früheren Jahren. So entsteht ein Champagner, der Jahr für Jahr die Handschrift des Hauses trägt und die Vielfalt der Champagne widerspiegelt.

Das Interview mit Julie Cavil

Können Sie Ihre Champagner in drei Worten beschreiben?

Julie: Präzision, Großzügigkeit, Emotion. Jede Flasche Krug ist das Ergebnis akribischer Liebe zum Detail. Die Präzision stammt aus unserer Parzellen-Vinifikation, bei der jede Weinbergsparzelle als individuelle Persönlichkeit behandelt wird, sodass ihr Charakter auf höchstem Niveau zum Ausdruck kommt. Großzügigkeit erreichen wir durch die kunstvolle Vermählung dieser vielfältigen Rebsorten, Winzerpersönlichkeiten und Weine, von denen einige über ein Jahrzehnt gereift sind, um einen nahtlosen und ausgewogenen Ausdruck zu schaffen. Und schließlich ist Emotion das Wesen von Krug: Mit jedem Schluck Krug ein unvergessliches Erlebnis zu bieten!

Was bedeutet Wein für Sie?

Julie: Für mich birgt Wein ein schönes Paradox – die scheinbare Einfachheit, eine Flasche mit Freunden zu teilen, steht im Kontrast zum komplexen Geflecht an Entscheidungen, die ihn im Hintergrund prägen. Jeder Wein ist das Ergebnis zahlloser, großer und kleiner Entscheidungen, die jeweils ihre Spuren hinterlassen. Faszinierend ist, wie zwei benachbarte Parzellen, mit derselben Rebsorte, im selben Dorf, nur durch eine schmale Straße getrennt, so unterschiedliche Ausdrücke hervorbringen können. Das ist Magie. Wein ist für mich eine Erzählung – die Geschichte der Natur, der Zeit und der menschlichen Intuition und Handwerkskunst.

Was ist Ihre Lebensphilosophie?

Julie: Veränderung annehmen, Leidenschaft verfolgen und bescheiden bleiben. Der Lebensweg ist unvorhersehbar, und es ist wichtig, offen für neue Erfahrungen zu bleiben. Mein Wechsel von der Werbebranche zur Winzerin wurde von dem Wunsch getrieben, meine Arbeit mit meiner Leidenschaft in Einklang zu bringen. Diese Veränderung lehrte mich Ausdauer und die Bedeutung, dem eigenen Herzen zu folgen. Ich glaube daran, dass man sich ständig weiterentwickelt.

Gab es einen bestimmten Wein, der Ihre Liebe zum Wein entfacht hat?

Julie: Ich hatte nie eine Leidenschaft für einen bestimmten Wein, sondern vielmehr eine Leidenschaft für Neugierde. Es war bei einer Verkostung in einem Weinladen direkt unter meiner Wohnung – damals etwas sehr Seltenes – als mir die unglaubliche Vielfalt des Weins, selbst innerhalb eines einzigen Dorfes, bewusst wurde. Was meine Neugier wirklich geweckt hat, war der Wunsch zu verstehen, wie und warum zwei benachbarte Winzer so unterschiedliche Weine machen können. Das hat meine Neugier entfacht, die später zu einer tiefen Leidenschaft für Wein wurde. Und natürlich werde ich meinen ersten Schluck Krug nie vergessen, 2006, während eines Bewerbungsgesprächs bei der Maison – mit Rémi Krug persönlich.

Was inspiriert Sie im Leben?

Julie: Neben meinem Mann und meinen Töchtern? Beziehungen, Begegnungen, das Teilen. Ich glaube fest an Vielfalt und daran, dass jede Diskussion, zur Reflexion und zur endgültigen Entscheidung beiträgt. Unterschiede zu benennen, empfinde ich als äußerst bereichernd. Was könnte inspirierender sein als lebenslanges Lernen? Ich habe das Glück, durch Krug mit mehreren starken Gemeinschaften verbunden zu sein, wie unseren Krug Ambassades oder den Mitgliedern des Krug Growers’ Circle. Jede dieser Gruppen ist für mich eine wahre Quelle für meine berufliche Inspiration.

Können Sie uns von Ihrem Weg aus der Werbung in die Welt des Champagners erzählen? Was hat Sie zu diesem drastischen Karrierewechsel und zum Studium der Önologie inspiriert?

Julie: Ich habe einen unkonventionellen Hintergrund. Bevor ich in die Champagne kam, arbeitete ich als Account Director in einer Werbeagentur in Paris, wo ich auch meinen Mann kennenlernte. In dieser Zeit wurden wir immer stärker von der Welt des Weins angezogen, besuchten Verkostungen und vertieften uns in Weinliteratur. Diese Leidenschaft passte zu einem größeren Lebensprojekt: mehr Platz, ein ruhiges Zuhause mit Garten für die Kinder, eine bessere Work-Life-Balance und der Wunsch nach einer greifbareren Verbindung zu meiner Arbeit. Das führte uns 2002 in die Champagne, und dort beschloss ich, meinen Traum zu verfolgen und Önologie zu studieren. Ich liebe es, einen Beruf zu haben, bei dem Zeit kein Zwang, sondern ein Verbündeter ist.

Wie war es für Sie, als Quereinsteigerin in die traditionelle Champagnerwelt einzutreten?

Julie: Auf dem Papier war ich damals eine Ausnahme: nicht aus der Region, älter als die anderen Studierenden und bereits Mutter. Das hat mich nur noch mehr angespornt, mein Bestes zu geben. Danach bin ich Schritt für Schritt weitergegangen, beflügelt von allem, was ich lernte. Erst als ich eines Tages neben einem Weinjournalisten saß, dessen Bücher ich vor meinem Lebenswandel verschlungen hatte, und ihm eine Krug Grande Cuvée zur Verkostung anbot, wurde mir bewusst, wie weit ich gekommen war – das ist eine meiner schönsten Erinnerungen!

Was bedeutet es Ihnen persönlich, die erste weibliche Kellermeisterin bei Krug zu sein?

Julie: Ich gehe das Thema nie als Gegensatz zwischen Männern und Frauen an, das wäre viel zu einschränkend angesichts der Vielfalt jedes Einzelnen. Herkunft, Ausbildung, Lebenserfahrung und Persönlichkeit gehen weit über das Geschlecht hinaus. Dass ich zum Beispiel meine Karriere in der Werbung begann, bevor ich mich umorientierte, erklärt mein heutiges Handeln genauso wie meine weibliche Seite. Besonders glaube ich an die Kraft der Vielfalt.

Das Krug Verkostungskomitee ist ein gutes Beispiel dafür: verschiedene Generationen, Frauen und Männer, unterschiedliche berufliche Hintergründe – jeder bringt etwas Eigenes in die Entscheidung ein. Je vielfältiger wir sind, desto reicher werden wir durch unsere Unterschiede.

Wie bewahren Sie die Vision von Joseph Krug und verbinden sie mit modernen Ansätzen der Champagnerherstellung?

Julie: Seit 1843 wird Krug von der Vision des Gründers geleitet und bleibt ihr treu. Ich kam 2006 zu Krug, übernahm nach und nach Aufgaben und trat nach einer langen Übergangsphase die Nachfolge von Eric Lebel an. Weitergabe steht im Mittelpunkt des Hauses, ebenso wie Zeit.

Aber Weitergabe bedeutet nicht nur Beständigkeit. Auch wenn die Philosophie hinter der Entstehung unserer Champagner seit 1843 dieselbe ist, bei der Umsetzung ist Innovation für uns essenziell. Es geht darum, unsere Grundlagen zu respektieren und weiterzugeben – mit Blick auf die Herausforderungen von heute und morgen. Das ist Nachhaltigkeit.

Wie können wir künftigen Generationen die besten Bedingungen für die Entstehung unserer Weine, für die Menschen, die sie machen, und für unsere Umwelt weitergeben? Diese Fragen haben uns die letzten sieben Jahre beschäftigt und zur Planung, zum Bau und zur Inbetriebnahme unserer neuen Kellerei Joseph im Jahr 2024 geführt – als Akt der Weitergabe und aus Liebe zu den Teams von heute und morgen! Am Ende ist es entscheidend, ständig alles zu hinterfragen und zu verändern, damit das Wesentliche bleibt. Das Beste kommt noch!

Welche Werte und Traditionen des Hauses Krug sind Ihnen besonders wichtig? 

Julie: Sehr viele! Exzellenz natürlich, im Sinne des Strebens nach dem Besten in jedem Bereich, mit Strenge und Neugier. Bescheidenheit, Teamgeist und Großzügigkeit im Austausch. Zeit und Geduld natürlich (es dauert mehr als 20 Jahre, um eine neue Edition der Krug Grande Cuvée zu schaffen). Das ist wahrscheinlich das Erste, was man bei Krug lernt. Es ist ein unglaublich liebenswertes Haus, tief verwurzelt in Werten und Tradition, das sich ständig weiterentwickelt und dabei sein Wesen bewahrt.

Die Grande Cuvée ist seit jeher die wichtigste Cuvée von Krug und Ausdruck des Hausstils. Wie würden Sie sie charakterisieren?

Julie: Krug Grande Cuvée ist immer eine Assemblage aus mehr als 120 Weinen aus über 10 verschiedenen Jahren. Das Blending so vieler Weine aus so vielen Jahren verleiht eine Fülle an Aromen und Geschmacksnoten, die mit den Weinen eines einzigen Jahres unmöglich auszudrücken wäre. Persönlich ist es bei jeder neuen Edition der Krug Grande Cuvée unser Ziel, unserer Champagne-Region und der Vielfalt ihrer Terroirs und Winzer ein Denkmal zu setzen.

Wie entscheiden Sie, ob ein bestimmtes Jahr als Jahrgang produziert wird oder nicht?

Julie: Bei Krug geht es beim Release eines Krug Vintage darum, das zu teilen, was uns nach der Ernte im Verkostungsraum bewegt, begeistert und überrascht hat. Es muss eine Geschichte zu erzählen geben. Ziel ist es nicht, die besten Weine des Jahres auszuwählen, sondern diejenigen, die das Jahr in seiner Besonderheit ausdrücken. Es geht nicht um Perfektion, sondern um Einzigartigkeit. Ob Hitze, Stürme, Herausforderungen, Überfluss, Extreme – jeder Krug Vintage erzählt eine andere Geschichte.

Haben Sie einen Lieblingschampagner aus dem Krug-Sortiment und warum ist er für Sie besonders bedeutend? Gibt es eine oder mehrere Flaschen, die Ihr Verständnis des Hauses besonders geprägt haben?

Julie: Krug Grande Cuvée ist der großzügigste Ausdruck der Champagne und eine Kreation, die die Vielfalt der Region, die Geschichten vieler Ernten und das Engagement der Mitglieder des Krug Growers’ Circle einfängt.

Es ist ein Champagner, der alle Widersprüche in einem Schluck vereint – alles ist da! Ich bin dieser Cuvée besonders verbunden, weil ihre Herstellung ebenso anspruchsvoll wie befriedigend ist. Die 157. Edition der Krug Grande Cuvée ist sicherlich die lehrreichste, um Krug voll zu verstehen. Sie wurde rund um die Ernte 2001 kreiert, eines der herausforderndsten Jahre der letzten 20 Jahre in der Champagne. Hier erfüllt sich Joseph Krugs Traum: Dank Philosophie der Individualität, Kunst der Assemblage und Geduld jedes Jahr das Beste zu schaffen.

Was haben Sie von Ihrem Vorgänger Eric Lebel gelernt, das Ihre Arbeit heute prägt?

Julie: Éric und ich haben 14 Jahre zusammengearbeitet, bevor ich 2020 Kellermeisterin wurde. Es war ein natürlicher und wunderbarer Übergang.

Er hat mir beigebracht, dass Kontinuität nicht bedeutet, dass alles gleich bleiben muss. Jeder von uns Kellermeistern muss die Grundlagen aus der Vision des Gründers bewahren, aber auch die nötigen Veränderungen führen, um sich einer sich wandelnden Welt anzupassen.

Gibt es einen besonderen Moment oder eine Erinnerung bei Krug, die Sie immer motiviert und inspiriert?

Julie: Ich erinnere mich noch genau an ein Gespräch mit Rémi Krug kurz nach meinem Eintritt ins Haus. Er sagte zu mir: „Julie, du solltest dich nie mit anderen vergleichen, sondern immer mit deiner vorherigen Kreation.“ Ich liebe diese Kombination aus hohen Ansprüchen und Bescheidenheit. Dieser Antrieb, sich ständig weiterzuentwickeln und zu übertreffen, ist eine Qualität, die das ganze Team bei Krug teilt.

Wie gelingt es Ihnen, Jahr für Jahr Exzellenz zu erreichen?

Julie: Indem wir uns Zeit nehmen. Zeit im Weinberg, im Verkostungsraum, im Keller, Zeit mit den Winzern, Zeit zum Nachdenken und Entscheiden. Unsere Herangehensweise der Individualität im Weinberg ermöglicht es uns, jede Parzelle auf dem Höhepunkt ihres Ausdrucks zu ernten und ihren einzigartigen Charakter zu bewahren.

Gemeinsam mit dem Verkostungskomitee verkosten und bewerten wir rund 400 Weine, mit etwa 5.000 Verkostungsnotizen, bevor eine Assemblage entschieden wird. Es ist eine wunderbare Teamleistung, die zum Glück nicht allein auf meinen Schultern lastet!

Was wünschen Sie sich, dass Menschen erleben, wenn sie eine Flasche Krug öffnen und genießen?

Julie: Eine Reise durch die Champagne und ihre Terroirs, von Nord nach Süd, von Ost nach West. Und eine historische Reise durch Jahre klimatischer Umstände, aber vor allem: einen unvergesslichen Moment, geteilt mit ihren Liebsten.

Welche Rolle spielt Musik in Ihrer Arbeit bei Krug und warum haben Sie ein Tonstudio im Haus eingerichtet?

Julie: Musik spielt im Haus schon immer eine große Rolle. Sie ist eine universelle Sprache, die uns hilft, unser Fachwissen auszudrücken, das zunächst einschüchternd wirken kann. Man muss kein Musiker sein, um Musik zu genießen, genauso wenig wie man Weinkenner sein muss, um Krug Champagner zu genießen.

Die Rolle als Kellermeisterin bei Krug bringt große Verantwortung mit sich. Bleibt da noch Raum für Kreativität?

Julie: Die Herausforderung, jedes Jahr das Beste neu zu erschaffen, ist unglaublich spannend! Es ist einfach, zu kommen und Dinge zu verändern – das kann jeder. Aber Exzellenz Jahr für Jahr, und das trotz aller Wetterextreme aufrechtzuerhalten, ist viel anspruchsvoller und, wie ich finde, auch lohnender. Meine Kreativität drückt sich darin aus, Wege zu finden, dies zu erreichen. Zum Beispiel, wie Innovation die traditionellen Methoden unterstützen kann, die den Krug Champagnern ihren einzigartigen Charakter verleihen. Das war der Fokus der letzten sieben Jahre, der in unserer neuen Kellerei gipfelte – entworfen für die Exzellenz unserer Weine, für die Menschen, die sie machen, und für die Umwelt.

Was sind die größten Herausforderungen bei der jährlichen Herstellung der Krug Grande Cuvée?

Julie: Jedes Jahr ist eine leere Leinwand mit eigenen Herausforderungen, die mit dem Wetter während der Vegetationsperiode beginnen. Wir müssen zunächst die Auswirkungen des Klimas auf die Früchte des Jahres verstehen und ihren vollen Ausdruck einfangen, was natürlich vom Standort, der Rebsorte und den Entscheidungen jedes Winzers abhängt.

Das Erntedatum – also unsere Fähigkeit, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein – ist entscheidend für die Präzision unserer Champagner. Nach der Lese und Vinifikation müssen wir jeden Wein einzeln verstehen und seine Rolle in der Assemblage bestimmen. Dann suchen wir in der Bibliothek der Reserveweine aus früheren Ernten nach denjenigen, die das Ganze ergänzen und bereichern, mit einer Tiefe und Patina, die die Weine des Jahres allein nicht bieten könnten.

All diese Herausforderungen werden durch Verkostungen gemeistert: der Trauben, der Weine des Jahres, der Reserveweine, der Cuvées usw. Die Verkostung steht im Zentrum aller Entscheidungen des Hauses – das macht die Herausforderungen umso angenehmer!

Was sind Ihre langfristigen Ziele für das Haus Krug, sowohl in Bezug auf Innovation als auch auf Tradition?

Julie: Weiterhin die Grundlagen, die wir von unserem Gründer Joseph Krug geerbt haben, zu schützen und weiterzugeben, sie aber mit den Mitteln von heute und morgen zu interpretieren. Kurz gesagt: Innovation im Dienst der Tradition, mit Blick auf die nächsten Generationen.