Der spanische Eroberer Hernando Cortez lies 1540 der ersten europäischen Reben im heutigen Mexiko pflanzen. Von dort breiteten sich nicht nur die Conquistadore weiter Richtung Süden aus, sondern auch der Weinbau. 1551 erreichte dieser Chile und 1556 schließlich Argentinien. Der Weinbau florierte schnell und die berauschende Wirkung des Elixiers fand bei den Spaniern und der einheimischen Bevölkerung großen Zuspruch, wodurch kaum etwas exportiert wurde, was der Qualität nicht sonderlich förderlich war.
Es brauchte dann wieder einen Spanier um den Weinbau in Chile so modernisieren. Miguel Torres investierte in eine große Kellerei in Chile und brachte seine Erfahrung von modernem Weinbau und das Know how für die Vermarktung ins Land. Mit seinen Weinen ebnete er den Weg für den heutigen Erfolg der chilenischen Weine. Besonders am Weinbau in Chile ist, dass bis heute fast alle Reben wurzelecht sind. Aufgrund der Abgeschiedenheit des Landes hat es die gefräßige Reblaus nicht ins Land geschafft. Um dies auch weiterhin zu gewährleisten werden Pflanzenimporte jeglicher Art an den Landesgrenzen sehr scharf kontrolliert.