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Gereifte Weine
Prompte Trinkfreude
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Wie reift Wein?
Weine die nach der Gärung und der eventuellen Reife in Fässern oder Tanks auf die Flasche gefüllt werden, stehen zumeist erst am Anfang ihres Lebens. Wie lang ein solches Weinleben werden kann, hängt stark mit der jeweiligen Struktur des Weins zusammen. Frische, leicht fruchtige und eher dünne Weißweine werden in den ersten zwei Jahren optimal zu trinken sein. Das liegt einfach daran, dass der Wein für genau diesen Genuß vinifiziert wurde: unkompliziert, lebendig und nicht zu komplex. Wir möchten uns an dieser Stelle aber mit den Weinen auseinandersetzen, die für eine lange Lebensdauer reifen können und sich während dieser Zeit stetig weiterentwickeln.
Was macht einen gereiften Wein aus?
Wein ist ein Naturprodukt, das sich mit Zeit und Sauerstoff farblich und geschmacklich verändert. Doch was genau passiert da eigentlich in der Flasche?
Die Inhaltsstoffe des Weins bilden in ihrer Gesamtheit den Charakter des Weins. Ähnlich wie bei uns Menschen, entwickelt sich dieser im Laufe der Jahre.
Im Wein enthalten sind
- Säure
- Gerbstoffe
- Farbstoffe
- Zucker (Fructose und Glukose)
- Alkohol
- Mineralstoffe
- Aromen
- Wasser
All diese Komponenten ergeben zusammen unser Lieblingsgetränk. Wird diese bunte Mischung nun am Ende des Produktionsprozesses auf die Flasche gefüllt, bleibt immer ein minimaler Anteil an Sauerstoff in der Flasche und das ist auch so gewollt. Denn durch die Verbindung mit eben diesem können sich alle oben genannten Stoffe, außer das Wasser, entwickeln.
Wir haben das hier etwas detaillierter für Sie aufgelistet.
Gerbstoffe
Gerbstoffe sind in den Traubenkernen und Schalen enthalten. In einem jungen, gerbstoffreichen Wein, zum Beispiel aus der Cabernet Sauvignon-Traube, fühlen sich die Gerbstoffe oft sehr trocknend an, manchmal auch bitter. Hin und wieder fühlt es sich auch ein wenig an, als würde man auf einem dicken Grashalm kauen. Im Laufe der Zeit reifen die Gerbstoffe und das bittere, rauhe Gefühl nimmt ab. Nach und nach werden die Tannine weicher und milder. In der späten Reifungsphase können sie sogar süßliche Noten annehmen und bringen ein samtenes Gefühl in den Mund.
Säure
Junge Säure ist wie ein Teenager: ungestüm, manchmal wild und zuweilen fordert sie sehr viel Aufmerksamkeit. Doch junge Säure in einem jungen Wein bringt auch richtig Schwung ins Glas! Säure hat die Eigenschaft, sich mit zunehmender Flaschenreife gefühlt zurückzuziehen. Während sich Aromen und Gerbstoffe weiterentwickeln und mehr Raum im Mund einfordern, verliert die Säure ihre jugendliche Wildheit und nach und nach in den Hintergrund. Sie verringert ihren Anteil im Wein zwar nicht, ordnet sich den anderen Inhaltsstoffe aber immer mehr unter. Erst wenn die Aromen ihre Kraft abbauen, kommt die Säure wieder verstärkt zum Vorschein. Der richtige Zeitpunkt ist hier also ausschlaggebend.
Aromen
Die Traube bringt natürliche Aromen mit, das sind die sogenannten Primäraromen. Diese Aromen sind abhängig von der Traubensorte. Bei Sauvignon blanc sind das typischerweise Noten von schwarzen Johannisbeeren oder Stachelbeeren, bei Cabernet Sauvignon klassisch die Aromen nach Cassis und Paprika. Diese Aromen entwickeln sich mit der Reifung zu Sekundäraromen weiter. Diese Reifung kann aber bereits im Keller in der Reifung im Fass beginnen. Zu den Sekundäraromen gehören Röstaromen, die zum Beispiel vom Barrique kommen können, aber auch Aromen von Tabak, Leder, getrockneten Früchten. Diese Noten entstehen durch die Entwicklung in Verbindung mit dem Sauerstoff. Einige Aromen werden auch erst in Verbindung mit Sauerstoff überhaupt aus dem Wein gelöst, sind daher erst nach einiger Zeit zu entdecken. In der Dritten Entwicklungsstufe entstehen die Terziäraromen. Das können Noten von Nüssen, Rosinen oder Nougat sein.
Farbstoffe
Jugendliche Rotweine haben neben ihrer sortentypische Farbe oftmals auch Farbreflexe. Nehmen wir also als Beispiel unseren Cabernet Sauvignon. Ein junger Cabernet hat ein dichtes Purpurrot mit rubinfarbenen Reflexen. Diese Farben wandeln sich im Laufe der Zeit. Das Rubinrot wird zu einem Granatrot, die Reflexe gehen in eine Kaminrote Richtung. Grundlegend können Sie sich merken: mit dem Alter erhöhen sich die Anteile an Brauntönen. Das verhält sich ein wenig wie im Tuschkasten. Nehmen Sie eine rote Farbe und geben Sie nach und nach immer einen Tropfen Braun hinzu. Ähnlich ist es auch beim Weißwein. Sie können also schon beim ersten Anblick einen ersten Eindruck über das Alter des Weins erhalten, wenn Sie wissen, um welchen Wein es sich handelt.
Zucker
Zucker in restsüßen Weinen gibt diesen eine der wichtigen Säulen für eine lange Lebensdauer. Zucker baut sich im Laufe der Jahre nicht ab, aber ähnlich wie bei der Säure, wird das Empfinden der Süße geringer. Auch hier dominieren dann die entwickelten, kräftigeren Aromen irgendwann über das Empfinden der Süße.
Zusammenfassend kann man sagen, dass das Geschmacksbild eines Weins das Zusammenspiel aller Inhaltsstoffe ist. So wie diese sich entwickeln, so ändert sich auch das Gesamtbild des Weins. In welcher Trinkphase man seinen Wein am liebsten mag, das ist ein rein individuelles Gefühl und hier gibt es auch keine Faustregel, wann der Wein am besten schmeckt. Mag ich lieber die Fruchtaromen, dann sollte ich den Wein eher jünger trinken. Gefallen mir die Terziäraromen, dann ist Geduld angesagt. Oder eben ein Griff in den Saittavini-Weinkeller! Denn wir haben bereits vor vielen Jahren begonnen, hochwertige Weine einzulagern, die jetzt in verschiedenen Reifestufen erhältlich sind!