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Saittavini News
Südtiroler Wein: Die Zukunft liegt in der Lage
Das Konsortium Südtiroler Wein hat einen neuen Verwaltungsrat gewählt. Neben Andreas Kofler (rechts im Bild) als Präsident wurde Martin Foradori Hofstätter (links im Bild) als Stellvertreter des Konsortiums bestätigt. Zusammen mit dem Verwaltungsrat können so in den kommenden drei Jahren Projekte weitergeführt werden, die schon in der letzten Amtszeit begonnen wurden. Dazu zählen das Durchsetzen der Nachhaltigkeit in allen Bereichen der Weinwirtschaft, die Realisierung des neuen Sitzes des Konsortiums und das ehrgeizige Lagenkonzept.
Terroir Nuancen sorgen für einzigartigen Geschmack
Das Thema Lage spielt vor allem für Martin Foradori Hofstätter, Inhaber vom Weingut J. Hofstätter in Tramin, eine große Rolle: „Der Endverbraucher wird immer interessiertet. Ein hübsches Etikett allein reicht heute nicht mehr aus. Die Konsumenten wollen wissen, welchen Wein sie da genießen und das reicht bis zur Definierung der kleinsten Parzelle – und das ist auch unser Anspruch mit dem Lagenkonzept.“
Warum das besonders für Südtirol von Bedeutung ist, zeigt sich in der Geschichte der Region. Durch den Entstehungsprozess der Alpen wurden in Südtirol eine Vielzahl unterschiedlichster Böden geschaffen und die Landschaft ist durch ihre Täler und verschiedenen Höhenlagen so abwechslungsreich gestaltet, dass sich das Mikroklima innerhalb weniger hunderte Meter ändert. „Deshalb ist es auch wichtig, für jede Parzelle die wirklich passenden Rebsorten auszuwählen und dort anzubauen“, erklärt Martin Foradori Hofstätter. Für ihn spielt zudem die Sortenreinheit in den einzelnen Lagen eine wichtige Rolle. So sollen die Lagenweine aus Südtirol zu 100 Prozent die Trauben der definierten Parzelle beinhalten. Laut EU-Richtlinien könnten zwar 15 Prozent anderer Lagen zugesetzt werden, doch das entspricht nicht dem angestrebten Konzept. „Ein und dieselbe Rebsorte kann an unterschiedlichen Standorten ganz andere Nuancen ausbilden. Uns geht es gerade darum, dass man die Feinheiten der einzelnen Terroirs schmeckt und nicht durch Verschnitt verändern“, erklärt der Winzer.
Tradition trifft auf Innovation
Damit auch der Kunde auf Anhieb erkennt, ob er es mit einem Lagenwein oder mit einem Markenwein zu tun hat, soll zukünftig neben der genauen Nennung der Lage auch ein kleines Piktogramm in Form einer Pinnnadel auf den besonderen Lagenwein hinweisen. Das sich die einzelnen Lagen überhaupt so gut benennen lassen, liegt an der akribischen Arbeit, die das Konsortium Südtirol Wein geleistet hat. Mithilfe von Kartenmaterial aus der K&K Monarchie Österreich Ungarn, das teilweise schon über 300 Jahre alt ist, konnten wertvolle Daten gesammelt und auf das Lagenprojekt übertragen werden.
In diesem ehrgeizigen Vorhaben steckt eine Menge Arbeit und noch mehr Leidenschaft. Martin Foradori Hofstätter liegt die Zukunft des Südtiroler Weinanbaus sehr am Herzen: „Das Weingeschäft ändert sich ständig. Deshalb müssen wir heute dafür sorgen, dass zukünftige Generationen eine Chance haben, auf dem Markt zu bestehen.“ Für ihn steht fest, dass mithilfe des Lagenkonzepts langfristig die Qualität des Südtiroler Weins auf ein höheres Niveau gehoben werden kann. Und dafür lohnt sich der Einsatz allemal.
Wer jetzt Lust bekommen hat die Einzigartigkeit der Südtiroler Lagenweine zu erleben, der muss sich bis zum Erscheinen des Jahrgangs 2023 gedulden oder stöbert bei uns im Shop durch das Sortiment von J. Hofstätter, dem Weingut von Martin Foradori Hofstätter. Zwei seiner besonderen Weine die als „Vigna“ klassifiziert sind, können Sie schon jetzt bei uns bestellen.