Weine mit besonderem Glanz
Château Margaux wurde im 16. Jahrhundert von Pierre de Lestonnac gründet. Schon seit dieser Zeit werden die roten und weißen Rebsorten, sowohl auf den Rebflächen, als auch bei der Weinherstellung streng voneinander getrennt. Die Weine von Margaux hatten schon immer eine besondere Strahlkraft und einen besonderen Glanz. Auch Jack Hemingway, der Sohn des berühmten Ernest Hemingway war wie sein Vater ein großer Liebhaber der Weine von Château Margaux. Für ihn waren die Weine der Inbegriff von Finesse und Eleganz und er benannte sogar seine Tochter nach dem Weingut.
Château Margaux – Ein Weingut von großem Wert
Nach einigen Besitzerwechseln ist Château Margaux 1977 für rund 72 Million Franc Eigentum der aus Griechenland stammenden Familie Mentzelopoulos geworden. Diese investierten in Weinberge und Keller große Summen. Dazu wurde mit Émile Peynaud ein begnadeter Önologe als Berater engagiert. Dieser führte zur Optimierung des Grand Vin auch den Zweitwein, den Pavillon Rouge ein. Nach dem Tod von André Mentzelopoulos im Jahr 1990 entschieden sich seine Frau Laura und die Tochter Corinne das Weingut zu verkaufen. Eine Luxemburger Firma, dessen Hauptaktionär die italienische Agnelli-Familie ist, übernahm das Château. Die Agnellis sind auch Eigentümer von Fiat. Das Management um den berühmten Paul Pontallier wurde beibehalten und die Philosophie fortgeführt. Allerdings merkte Corinne Mentzelopoulos, dass das Château Margaux für sie mehr als eine Aufgabe war. Es war ihr eine Herzensangelegenheit und Heimat geworden. Ein Ort an dem und mit dem sie wachsen wollte. Und so entscheid Sie sich im Jahr 2003 der Agnelli Familie 75% Aktienanteile abzukaufen. Für eine Summe von 350 Mio. Euro wechselte so die Entscheidungsgewalt wieder zu der Familie Mentzelopoulos.
Außergewöhnliche Weine aus hervorragendem Terroir
Château Margaux zählt seither zu einem der teuersten Grundbesitzungen in Frankreich.
Seit dem Tod von Paul Pontallier im Jahr 2016 leitet Philippe Bascaules Margaux an der Seite von Corinne. Seit dem durchwachsenen Jahrgang 2017 können die beiden das hervorragende Terroir in vollen Zügen genießen. Mit den Jahrgängen 2018, 2019 und jetzt 2020 hat man eine grandiose Trilogie gekeltert. Die Reben des Weingutes finden hier ohnehin nahezu perfekte Anbaubedingungen vor. Auf den kalkhaltigen Böden, die das Wasser nur kurzzeitig speichern, sind die Reben gezwungen, besonders tiefe Wurzeln zu bilden. Die damals getätigten Investitionen in Weinbergen und Keller zahlen sich zudem in den sehr diversen Jahrgängen aus. Für die Zukunft von Château Margaux sieht es also gut aus.
Auch wir schätzen die Seidigkeit, die Finesse und die aromatische Verspieltheit dieser Weine, teilen diese aber ebenso gern mit Ihnen.
Chateau Margaux, 33460 Margaux