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Château Pichon Longueville-Baron

Maskuline Noblesse
Château Pichon-Longueville-Baron, kurz Pichon-Baron genannt, war bis vor 180 Jahren mit dem heutigen Château Pichon-Longueville-Comtesse de Lalande vereint. Die Flächen wurden von Pierre de Mazure de Rauzan ab 1660 erworben, dem späteren Eigentümer des Margaux Weinguts Château Rauzan. Seine Tochter heiratet Jacques de Pichon, Baron de Longueville. Woraufhin das Weingut in Château Pichon-Longueville umbenannt wurde.
Historie
Mitte des 19. Jahrhunderts kam es dann zur Teilung des Guts, woraus die heute bekannten Weingüter entstanden. 40% des Besitzes verblieb bei dem Baron, während der Rest an seine 3 Töchter fiel, woraus Château Pichon-Longueville-Comtesse de Lalande entstand. In der 1855 eingeführten Klassifikation der Médoc Weingüter wurde Pichon-Baron als 2ème Cru eingestuft. Mit Château Latour hat das Weingut einen berühmten Nachbarn und zeigt das erstklassige Terroir.
Einzigartiger Stil
Die Rebflächen umfassen 73 ha und sind mit 60 % der Rebsorte Cabernet Sauvignon, 35 % Merlot, 4 % Cabernet Franc und 1 % Petit Verdot besetzt. Die Reben sind im Schnitt 35 Jahre alt. Die Nähe zu Latour prägt auch den Stil von Pichon-Baron. Denn während der Wein von Pichon-Comtesse eher durch Eleganz und Finesse gefällt, ist es bei dem Grafen eher eine maskuline Note. Die Weine sind kraftvoll und ausdrucksstark, intensiv konzentriert und in der Jugend eher verschlossen. Sie benötigen gut eine Dekade Flaschenreife bis sie sich öffnen und sind sehr lagerfähig. Die typisch würzige Nase mit den Röstnoten wird von intensiver, schwarzer Frucht begleitet und hat diese angenehme Strenge. Im Mund ist er trotz der Kraft weich und samtig, sehr engmaschig, gut strukturiert und zupackend. Ein richtig fleischiger Pauillac ist Pichon-Baron, der seit Mitte der 1990er Jahr zu den absoluten Stars der Gemeinde aufgestiegen ist.
Alles für eine hohe Qualität
Die Gesamtproduktion des Gutes umfasst ca. 400.000 Flaschen Wein im Jahr, wovon ca. 40 % auf den Zweitwein "Les Tourelles de Longueville" entfallen. Das Weingut ist seit den 1980er Jahren in Besitz des Versicherungskonzerns AXA. Dieser veranstaltete kurz nach der Übernahme einen Architektur-Preiswettbewerb. Dessen Sieger-Entwurf führte zur Renovierung des Weinkellers und zu dem, heute komplett in Edelstahl ausgerüsteten, Gärkeller. Der Lichtkuppel-Turm ist eine schwebende Ringfundament-Konstruktion auf Schrägsäulen und bietet ein überraschendes Bild. Diese daraus entstandene Weinkathedrale ist alleine schon einen Besuch wert. Die Weine von Château-Longueville-Baron sind es aber in jedem Fall.
Château Pichon-Longueville-Baron, D2, 33250 Pauillac, Frankreich