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Bernhard Huber
Evolution der Revolution
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Bernhard Huber reanimiert Spätburgunder
Das Weingut steht heute da, wo damals schon die Mönche ihren, curia genannten, Hof hatten. Kriege, politische Veränderungen und verschiedene Weinbergs- wie auch Kellerphilosophien ließen die stilistische Schere, zwischen der Bourgogne und Baden, dann über Jahrzehnte immer weiter auseinander gehen. Bis Huber und seine Kollegen anfingen, das genossenschaftsgeplagte Image der Weine konsequent abzustauben. Die Philosophie von Bernhard Huber war es, alle Weine langsam und vollständig durchgären zu lassen und ihnen eine besonders lange Lagerzeit auf der Hefe zu gönnen. Schon seit dem Jahrgang 1988 kommen die Weine unfiltriert auf die Flasche. Dazu kam der Ausbau der einzelnen Lagen, welchen er ihren individuellen Charakter lies um ein Maximum davon schmeckbar in die Flasche zu bringen. Sein Sohn Julian übernahm die Federführung in den 26 Hektar umfassenden Weinbergen und dem Keller bereits während seines Studiums der Önologie. Er sah sich im Jahre 2014 allerdings vor der Mammutaufgabe, das Vermächtnis seines Vaters weiterzuführen. Es gab nicht wenige Kritiker die ihm das nicht zutrauten. Doch gemeinsam mit seiner Mutter Bärbel gelang es, jegliche Kritik in kurzer Zeit verstummen zu lassen. Mehr noch, Julian bewies bereits mit dem 2014er Jahrgang das er fähig ist, den Weinen eine eigene Handschrift zu geben. Speziell seine Chardonnays haben eine Evolution hinter sich, die zu einem Stil geführt hat, der heuer nicht nur respektiert, sondern oft kopiert wird. Julian fokussiert sich auf die Burgundersorten Chardonnay und Spätburgunder, die in den Lagen mit einer bis zu 98%igen Steigung (Schlossberg) auf zum Teil sehr kargen Böden beste Ergebnisse erbringen. Bei Neuanlagen gibt es nun eine sehr hohe Pflanzdichte mit bis zu 13.000 Rebstöcken pro Hektar und einen individuellen Rebschnitt jedes einzelnen Stocks. Der Ertrag ist, mit 35 Hektoliter pro Hektar für die Großen Gewächs, extrem reduziert. Für den Spätburgunder wurden nur feinste Klone aus dem Burgund gepflanzt. Die Ernte ist, man muss schon sagen natürlich, selektive Handlese. Im Keller erfolgt eine offene Maischegärung der besten Spätburgunder. Julian ist da stilistisch ganz nahe an dem Burgund. Nach der Gärung reifen vor allem die Rotweine bis zu 18 Monate im neuen Eichenholz auf der Hefe. Das verfeinert die Aromen, gibt den Weinen die benötigte Zeit sich zu entwickeln und die Tannine zu glätten, sowie einzubinden. Die Chardonnays haben eine weniger lange Zeit im Barrique. Hier strebt Julian auf einen eleganteren und feineren Stil als sein Vater. Bernhard Huber hat das Weingut revolutionär an die absolute Spitze der deutschen Spätburgunder katapultiert. Seinem Sohn Julian ist es aber nicht nur gelungen das Vermächtnis seines Vaters sicher fortzusetzen, vielmehr schaffte er es, die Weine noch einen Schritt näher der Weltspitze zu bringen. Vor dieser Leistung ziehen wir den Hut, erheben unsere Gläser und sagen badisch Prost, Salute und auf sein Wohl!
Weingut Bernhard Huber, Inh. Barbara & Julian Huber GbR., Heimbacher Weg 19, D-79364 Malterdingen