Angelo Gaja

Lebende Legende

Angelo Gaja hat in seiner beachtlichen Karriere einige der bemerkenswertesten Weine der Welt erzeugt. 1961 übernahm er das 1859 gegründete Weingut in der vierten Generation von seinem Vater. Angelo hat am önologischen Institut in Alba, sowie an der Universität in Montpellier studiert. Zudem erwarb er an der Universität Turin einen Abschluss in Wirtschaftswissenschaften. In dieser Zeit gab es nur rund 100 Winzer, die Barbaresco und Barolo produzierten und unter ihnen war Gaja bereits der größte Weinbergbesitzer.

Mehr über Angelo Gaja

Angelo Gaja - ein revolutionärer Weg

Schon in den ersten Jahren seiner Betriebsübernahme führte Angelo verschiedene Techniken ein, um die Vinifizierung des Nebbiolo zu modernisieren. Wie kein anderer revolutionierte er den piemontesischen Weinanbau und -ausbau nach französischem Vorbild. Drahtrahmenerziehung, geringste Erträge, penible Klonselektion, Temperaturkontrolle bei der Gärung und letztlich der Ausbau aller Weine in neuen Barriques.

Besonderes Aufsehen erregte er aber mit dem Einsatz internationaler Rebsorten, die bis dahin in dem Gebiet weitgehend unbekannt waren. Ein Sturm der Entrüstung fegte über das Piemont. Denn hier wird Tradition viel größer geschrieben als beispielsweise in der Toskana. 1978 ließ Gaja eine erstklassige Lage in Barbaresco mit Cabernet-Sauvignon bepflanzen. Zu diesem Zweck ließ er mehrere Bodenproben von drei Weinbergen untersuchen. Zufälligerweise sollte es der Weinberg direkt neben dem Haus seines Vaters sein, welcher am besten für diese Rebsorte geeignet war. Dieser fand, es sei eine Schande, in einer der besten Barbaresco-Lagen eine andere Rebsorte als Nebbiolo anzubauen. Angelo Gaja nannte daher den hier erzeugten Wein ironisch Darmagi was so viel wie eine „Schande“ bedeutet. 1979 wurde der Weinberg „Gaia & Rey“ in Treiso mit Chardonnay-Reben, und 1983 die Lage „Alteni di Brassica“ in Barbaresco mit Sauvignon Blanc bepflanzt. Ab 1988 wandte sich Gaja wieder intensiver dem Barolo zu und kaufte dort 28 ha Weinberge. Der Barolo „Sperss“ wurde das erste Mal 1992 verkauft. 1995 erwarb er das Weingut „Gromis“ in La Morra für die Produktion des Barolo „Conteisa Cerequio“.

Die Weingüter von Angelo Gaja

Aus dem kleinen 2ha Weingut des Urgroßvaters hat sich so ein Betrieb entwickelt, der allein im Piemont mehr als 100 ha Rebfläche bewirtschaftet und seine Weine in alle Welt exportiert. Weitere Zukäufe machte Gaja in Montalcino. 1994 kaufte er dort das Weingut „Pieve Santa Restituta“ sowie das Weingut „Ca'Marcanda“ in Bolgheri.

Angelo Gaja - Gegenwart und Zukunft

Berühmt wurde Angelo Gaja für seine Barbareschi. Diese reinsortigen Nebbiolo sind durch den Barriqueausbaus, früher zugänglich als andere. Aber sie zeigen erst mit etwas Reife die ganze Größe ihres Potentials. Mit über 70 hat Angelo Gaja das Daily Business an seine Töchter Gaia und Rossana Gaja abgegeben. Er behauptet selbst aber, dass er nicht im Ruhestand sei. Den Töchtern gelingt es auf bemerkenswerte Weise Philosophie und Qualität des väterlichen Beraters weiterzuführen. Neben dem Burgund, ist es das Piemont, welches heute sinnbildlich für eine Region steht die zeitgemäße Weinbau- und Kellertechnik mit großer Tradition vereint.

Es war Angelo Gaja der dem Piemont und dem italienischen Wein international zu hohen Ansehen verhalft. Dafür gilt er, zu Recht, als Nationalheiligtum Italiens und lebende Legende der Weinwelt.

Die Weine Angelo Gajas

Rossj-Bass

Rossj-Bass steht für Angelo Gaja Liebe zu seinen Weinbergen und seinen Kindern. Der Name Rossj wurde vom Namen seiner zweitältesten Tochter Rosanna abgeleitet. Die Trauben für den Wein stammen aus einigen seiner ältesten Weinberge mit Chardonnay. Diese Rebsorte bildet die Grundlage für diesen Weißwein und wird nur durch einen kleinen Anteil Sauvignon blanc ergänzt. Der Rossj-Bass ist ein hervorragender Begleiter von anspruchsvollen Gerichten mit Meeresfrüchten.

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Alteni di Brassica

Alteni di Brassica ist das Gegenstück zum reinsortigen Chardonnay des Weingutes, denn dieser Wein ist ein 100% Sauvignon blanc. Doch die Rebsorte zeigt sich in diesem piemonteser Weißwein nicht aufdringlich und parfümiert, sondern elegant und strukturiert. Der Alteni di Brassica hat ein sehr gutes Reifepotential und so freuen wir uns, Ihnen von diesem mehrere Jahrgänge anbieten zu können.

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Gaia & Rey

Gaia & Rey ist nach der ältesten Tochter Gaia Gaja, sowie der Großmutter Angelo Gajas benannt. Der reinsortige Chardonnay entstammt dem ersten Chardonnay-Weinberg, den Angelo angebaut hat. Die alten Rebstöcke liefern eine sehr kleine, jedoch sehr hochwertige Menge an Trauben, weswegen der Wein auch jedes Jahr streng limitiert ist. Wir konnten ein limitiertes Kontingent für Sie bekommen, so dass Sie sich Ihre Flaschen hier online bestellen können.

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Sito Moresco

Sito Moresco ist ein Wein, der hervorragend die Mentalität seines Schöpfers präsentiert. Angelo Gaja hat eine Cuvée mit seiner wichtigsten Rebsorte, dem Nebbiolo und den beiden internationalen Rebsorten Merlot und Cabernet Sauvignon, die ihn einst so in Verruf brachten, entwickelt. Dieser Wein ist im großen Holzfass ausgebaut und so schmeckt man die perfekte Harmonie zwischen diesen unterschiedlichen Reben.

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Darmagi

Wie der Darmagi zu seinem Namen gekommen ist, haben wir Ihnen bereits oben erzählt. Dieser Weinberg liefert heute noch die Trauben für diesen reinsortigen Cabernet Sauvignon, inzwischen von den alten Rebstöcken. Der Ausbau des Darmagi erfolgt im Barrique und auch im großen Holzfass. So entsteht ein Rotwein, der die andere Seite des Piemont zeigt: die kreativ-seriöse!

Wir freuen uns, Ihnen gleich mehrere Jahrgänge des Darmagi anbieten zu können!

Zum Darmagi

Barolo Dagromis

Angelo Gaja ist weltweit für seine Nebbiolo-Weine bekannt, hauptsächlich jedoch für seine Barbaresco. Doch er besitzt auch einige Lagen im Barolo, unter anderem die Lage Ceriquio, die allen Liebhabern bekannt sein dürfte. Ein Teil der Trauben für den Barolo Dagromis entstammen eben dieser Lage. Der Winzer beweist damit, dass er sich auch die Eigenarten des Barolo kennt und beherrscht. Dieser Wein ist mit einem langen Reifepotential ausgestattet, so dass es sich absolut lohnt, sich einige Flaschen in den eigenen Weinkeller zu legen!

Direkt zum Barolo Dagromis

Barolo Sperss

Dieser Barolo Sperss stammt aus Serralunga, wo Angelo Gaja einst eine Einzellage mit 12 Hektar erwarb. Dieser nannte er Sperss. 1988 ist der erst Jahrgang von diesem kraftvollen Barolo, von dem es in jedem Jahr nur eine streng limitierte Auflage gibt. Obwohl dieser Wein jedes Jahr herausragende Bewertungen erhält, ist es erst mit dem 2016er Jahrgang gelungen, die begehrten 100 Punkte von Robert Parker zu bekommen. Davor ziehen wir den Hut und lüften den Korken!

Barolo Sperss entdecken

Barbaresco

Angelo Gaja steht für Barbaresco. Es war dieser traditionelle, piemonteser Wein, der ihn so berühmt machte. Das lag nicht nur daran, dass er als einer der ersten Barbaresco aus Einzellagen abfüllte. Es lag sicher auch daran, dass er der erste war, der seinen Barbaresco in Barriques reifen ließ und damit eine kleine Revolution im Piemont anstieß. Heute werden die kleinen Eichenfässer in vielen Kellern wie selbstverständlich eingesetzt, doch in den 1980er Jahren wollte noch kein Winzer etwas von dieser Methode wissen. Bis heute ist der Barbaresco von Angelo Gaja einer der gesuchtesten Weine und wir sind glücklich und stolz, einige Flaschen anbieten zu können!

Barbaresco - Angelo Gaja entdecken

Costa Russi Barbaresco

Costa Russi ist eine von 3 Einzellagen im Barbaresco, die Angelo Gaja abfüllt. Eine Zeit lang brachte er seine Weine aus diesen Lagen ohne die Zusatzbezeichnung Barbaresco auf den Markt, da er damals einen kleinen Anteil an Barbera der Cuvée hinzufügte. Wir sind ehrlich gesagt sehr froh, dass er seit einigen Jahren wieder zu 100% Nebbiolo zurückgekehrt ist, daher finden Sie auch das DOCG-Siegel an der Flasche. Die Lage hat Angelo Gaja einem Winzer abgekauft, nachdem er sie dann auch benannt hat – Russi.

Direkt zum Costa Russi Barbaresco

Sori Tildin Barbaresco

Die Einzellage Sori Tildin ist zeitgleich mit Costa Russi entstanden, Angelo Gaja legte diese 1967 an, als eine weitere Parzelle im Barbaresco erwarb. Er hat ihr den Spitznamen der Großmutter – Tildin – gegeben, um s an ihr Vermächtnis zu erinnern. Der erste Jahrgang des Sori Tildon ist 1970, 3 Jahre nach dem Kauf.

Sori Tildin von Angelo Gaja kaufen

Sori San Lorenzo Barbaresco

Mit dem Sori San Lorenzo begann die Historie der Einzellagen von Angelo Gaja. Bereits in dem Jahr des Erwerbs konnte er aus dieser Lage eine Abfüllung machen und so ist der 1967er Sori San Lorenzo wohl der erste Einzellagenwein Angelo Gajas. Wir von Saittavini sind große Freunde seiner Barbaresco und haben daher einige Jahrgänge zur Reifung in unserem klimatisierten Keller gelassen. Heute können Sie davon profitieren und diese bei uns online bestellen!

Direkt zum Sori San Lorenzo

Gaja, via Torino 18, I-12050 Barbaresco, Italien